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Was bedeutet HEPA Filter E12? Alles, was Sie wissen müssen

24.08.2025 46 mal gelesen 0 Kommentare
  • Ein HEPA Filter der Klasse E12 filtert mindestens 99,5 % aller Partikel mit einer Größe von 0,1 bis 0,3 Mikrometern aus der Luft.
  • E12 ist eine Einstufung nach der europäischen Norm EN 1822, die die Effizienz von Schwebstofffiltern beschreibt.
  • Solche Filter werden häufig in Bereichen eingesetzt, in denen hohe Luftreinheit gefordert ist, zum Beispiel in Krankenhäusern oder Laboren.

Einordnung und Bedeutung der Filterklasse E12 nach EN1822

E12 ist keine zufällig gewählte Bezeichnung, sondern das Ergebnis einer präzisen Einordnung nach der europäischen Norm EN1822. Diese Norm legt exakt fest, wie effizient ein Luftfilter winzige Partikel aus der Luft entfernt. Innerhalb des Systems bewegt sich E12 an einer entscheidenden Schwelle: Mit einem Abscheidegrad von mindestens 99,5 % für die sogenannte „Most Penetrating Particle Size“ (MPPS) erfüllt E12 strengere Anforderungen als E10 oder E11, bleibt aber noch unterhalb der Hochleistungsfilterklassen H13 und H14.

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Das klingt erstmal nach trockener Theorie, ist aber für die Praxis enorm wichtig. Denn die EN1822 definiert nicht nur Grenzwerte, sondern verlangt auch Einzelprüfungen jedes Filters auf das MPPS. So wird sichergestellt, dass ein E12-Filter tatsächlich das leistet, was auf dem Etikett steht – und das bei jeder einzelnen Produktionseinheit. Die Einordnung als E12 ist also ein verlässliches Qualitätsmerkmal, das weltweit anerkannt wird und in technischen Spezifikationen oft als Mindeststandard für anspruchsvolle Anwendungen auftaucht.

Interessant ist auch: Die E12-Klassifizierung sorgt für eine gewisse Planungssicherheit, weil sie eine klare Schnittstelle zwischen moderater und sehr hoher Filtrationsleistung markiert. Wer also mit E12 plant, weiß ziemlich genau, was er bekommt – und kann sich darauf verlassen, dass dieser Filter eine solide Barriere gegen Feinstaub, Pollen, Bakterien und viele andere mikroskopisch kleine Partikel bildet.

Filtrationseffizienz von HEPA Filter E12 im Detail

Die Filtrationseffizienz eines HEPA Filters der Klasse E12 ist ein echter Gamechanger, wenn es um das Herausfiltern winziger Schadstoffe aus der Luft geht. Entscheidend ist dabei nicht nur der beeindruckende Abscheidegrad, sondern auch, wie der Filter mit verschiedenen Partikelgrößen umgeht. Die Leistung eines E12-Filters wird nämlich speziell an der Most Penetrating Particle Size (MPPS) gemessen – das ist die Partikelgröße, die am schwierigsten abzuscheiden ist. Bei E12 liegt der Wert bei mindestens 99,5 % für diese besonders kritische Partikelgröße.

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Interessant: Die Effizienz bleibt nicht bei einer einzigen Partikelgröße stehen. Ein E12-Filter entfernt auch größere und kleinere Partikel mit noch höherer Wahrscheinlichkeit. Das bedeutet, dass selbst winzige Viren, Bakterien oder Feinstaubpartikel, die kleiner als ein menschliches Haar sind, mit einer extrem hohen Zuverlässigkeit aus der Luft gefiltert werden. Die Messung erfolgt unter Laborbedingungen mit definierten Aerosolen, sodass die Werte tatsächlich vergleichbar und nachvollziehbar sind.

  • MPPS-Fokus: Die Filterprüfung konzentriert sich auf die Partikelgröße, die am schwersten zu filtern ist – ein echtes Stresstest-Szenario.
  • Konstante Leistung: E12-Filter zeigen ihre hohe Effizienz nicht nur kurzzeitig, sondern über die gesamte Lebensdauer hinweg, solange die Wartung stimmt.
  • Praktische Relevanz: Die hohe Filtrationseffizienz macht E12-Filter zur bevorzugten Wahl, wenn es um sensible Bereiche wie Reinräume, medizinische Einrichtungen oder anspruchsvolle industrielle Prozesse geht.

Unterm Strich: Wer sich für einen E12-Filter entscheidet, bekommt eine nachweislich geprüfte und dauerhaft stabile Filtrationsleistung, die auch bei anspruchsvollen Luftqualitätsanforderungen nicht schlappmacht.

Vorteile und mögliche Nachteile von HEPA Filtern der Klasse E12 im Überblick

Vorteile (Pro) Nachteile (Contra)
Hohe Filtrationseffizienz (mindestens 99,5 % bei MPPS) Geringere Effizienz im Vergleich zu H13/H14-Filtern
Ideal für viele sensible, aber nicht maximal kritische Anwendungen Für höchste Reinraumklassen nicht ausreichend
Einzeln geprüfte Qualität nach EN1822-Norm Regelmäßige Wartung und korrekter Einbau erforderlich
Flexibel nachrüstbar in Bestandsanlagen (Retrofit) Nicht jeder Filter ist zu jedem System kompatibel
Zuverlässiger Schutz gegen Feinstaub, Pollen und Mikroorganismen Kann höheren Druckverlust verursachen als grobe Filterklassen
Günstigere Lösung als H13/H14 bei dennoch hoher Sicherheit Nicht für alle Anwendungen (z. B. Hochsicherheitsbereiche) ausreichend
Verbesserung der Produktqualität und Anlagenlebensdauer Kein Ausklopfen/Aussaugen zur Reinigung möglich – Austausch nötig
Planungssicherheit dank definierter Filterleistung Sorgfältige Dokumentation und Prüfung des Einbaus notwendig

Technische Eigenschaften und Aufbau eines E12-Filters

Ein E12-Filter ist mehr als nur ein „Luftsieb“. Sein technischer Aufbau ist clever durchdacht, um auch unter schwierigen Bedingungen konstant zu funktionieren. Die Filtermedien bestehen meist aus ultrafeinen Glasfasern, die in mehreren Lagen angeordnet sind. Diese Schichten werden so gefaltet, dass eine möglichst große Oberfläche entsteht – das erhöht die Staubaufnahmekapazität und sorgt für einen geringen Strömungswiderstand.

  • Mehrlagige Struktur: Unterschiedliche Schichten übernehmen jeweils spezifische Aufgaben, etwa das Zurückhalten von groben und feinen Partikeln oder das Ableiten von Feuchtigkeit.
  • Rahmenmaterial: Je nach Einsatzgebiet kommen stabile Gehäuse aus Metall, Kunststoff oder sogar Holz zum Einsatz. Sie sorgen für Formstabilität und verhindern ein Verziehen bei wechselnden Temperaturen.
  • Dichtungen: An den Rändern sitzen oft spezielle Dichtungen, die verhindern, dass ungefilterte Luft am Filter vorbeiströmt. Das ist besonders in sensiblen Bereichen unverzichtbar.
  • Falttechnik: Ob Deep Pleat oder Mini Pleat – die Art der Faltung beeinflusst die Filterfläche und damit die Lebensdauer sowie die Energieeffizienz des Filters.
  • Hydrophobe Beschichtungen: In feuchten Umgebungen werden manchmal wasserabweisende Schichten eingesetzt, um die Filterleistung auch bei hoher Luftfeuchtigkeit zu sichern.

Die Bauweise ist also kein Zufall, sondern das Ergebnis gezielter Entwicklung. So kann ein E12-Filter auch bei hohem Luftdurchsatz und wechselnden Bedingungen zuverlässig arbeiten – ein echtes Plus für alle, die auf gleichbleibende Luftqualität angewiesen sind.

Typische Einsatzbereiche für HEPA Filter E12 mit konkreten Beispielen

E12-Filter kommen überall dort ins Spiel, wo Luftreinheit nicht nur ein nettes Extra, sondern ein absolutes Muss ist. In der Praxis zeigt sich das an sehr unterschiedlichen, aber immer kritischen Orten und Anwendungen.

  • Pharmazeutische Produktion: Bei der Herstellung von Medikamenten müssen winzige Verunreinigungen ausgeschlossen werden. E12-Filter sind hier oft die erste Wahl, um die Reinraumluft auf ein sicheres Niveau zu bringen.
  • Lebensmittelverarbeitung: In sensiblen Bereichen wie der Abfüllung von Milchprodukten oder Babynahrung sorgen E12-Filter dafür, dass keine Keime oder Schwebstoffe in die Produkte gelangen.
  • Elektronikfertigung: Staubpartikel können Halbleiter oder Leiterplatten ruinieren. E12-Filter schützen die Produktion vor mikroskopisch kleinen Störenfrieden.
  • Industrielle Turbinenanlagen: Um Ablagerungen und Effizienzverluste zu vermeiden, wird die Ansaugluft mit E12-Filtern gereinigt – das verlängert die Wartungsintervalle deutlich.
  • Retrofit in Bestandsanlagen: Wenn ältere Lüftungs- oder Klimasysteme aufgerüstet werden, bieten E12-Filter eine praktische Lösung, um ohne Komplettumbau auf ein höheres Luftqualitätsniveau zu kommen.
  • Labore und Forschungseinrichtungen: Gerade bei mikrobiologischen oder chemischen Experimenten ist eine kontrollierte, partikelfreie Atmosphäre unerlässlich. E12-Filter sind hier Standard.

Diese Beispiele zeigen: E12-Filter sind echte Allrounder, wenn es um anspruchsvolle Luftreinhaltung geht – egal ob im Hightech-Labor, in der Großindustrie oder beim Schutz empfindlicher Lebensmittel.

Auswahl und Einbau: Worauf ist bei E12-Filtern zu achten?

Bei der Auswahl und dem Einbau eines E12-Filters entscheidet oft das sprichwörtliche Detail über die spätere Performance. Es gibt einige Stolperfallen, die gerne übersehen werden – und die können im Nachhinein richtig teuer werden.

  • Maßgenauigkeit: Der Filter muss exakt zu den vorhandenen Einbaumaßen passen. Schon ein kleiner Spalt sorgt dafür, dass ungefilterte Luft am Filter vorbeiströmt. Im Zweifel lieber nachmessen oder beim Hersteller nachfragen.
  • Kompatibilität mit bestehenden Systemen: Nicht jeder E12-Filter harmoniert mit jeder Lüftungsanlage. Prüfen Sie, ob Bauform, Strömungsrichtung und Dichtungsart wirklich zum System passen – sonst drohen Undichtigkeiten oder ein erhöhter Druckverlust.
  • Vorkonditionierung: In manchen Fällen empfiehlt es sich, vor dem Einbau den Filter für einige Stunden in der Betriebsumgebung zu lagern. So passen sich Materialien an Temperatur und Feuchte an, was spätere Verformungen verhindert.
  • Einbauposition: Der Filter sollte so montiert werden, dass Wartung und Austausch ohne großes Werkzeug oder Risiko für die Dichtung möglich sind. Das spart Zeit und Nerven im laufenden Betrieb.
  • Reihenfolge im Filtersystem: Häufig werden E12-Filter als Hauptfilter nach einem Vorfilter (z. B. F7) eingesetzt. Die richtige Reihenfolge schützt den E12-Filter vor schnellerem Verschleiß und erhält die Effizienz.
  • Dokumentation und Kennzeichnung: Achten Sie auf eine eindeutige Kennzeichnung und lückenlose Dokumentation des Einbaus. Das ist nicht nur für die Qualitätssicherung wichtig, sondern auch für spätere Audits oder Wartungen.

Wer diese Punkte beherzigt, sorgt dafür, dass der E12-Filter seine volle Wirkung entfalten kann – und erspart sich böse Überraschungen im Betrieb.

Nutzen und Vorteile eines E12-Filters in sensiblen Anwendungen

E12-Filter entfalten ihren wahren Wert erst dort, wo selbst winzige Fehler gravierende Folgen haben könnten. Gerade in sensiblen Anwendungen – etwa in der Medizintechnik, Biotechnologie oder bei High-End-Fertigung – geht es nicht nur um reine Luft, sondern um die maximale Sicherheit für Prozesse, Produkte und Menschen.

  • Minimierung von Kreuzkontaminationen: In Laboren und Produktionsbereichen, in denen verschiedene Substanzen oder Mikroorganismen verarbeitet werden, verhindern E12-Filter zuverlässig das Überspringen von Partikeln zwischen getrennten Arbeitsbereichen.
  • Schutz vor unsichtbaren Risiken: Viele Schadstoffe, Allergene oder Mikroorganismen sind mit bloßem Auge nicht erkennbar. Ein E12-Filter bietet eine zusätzliche, unsichtbare Schutzschicht, die konventionelle Filterlösungen schlicht nicht leisten können.
  • Verlängerung der Lebensdauer sensibler Anlagen: Weniger Ablagerungen auf empfindlichen Komponenten bedeuten weniger Wartungsaufwand und geringere Ausfallzeiten – ein klarer wirtschaftlicher Vorteil.
  • Erfüllung strenger Regularien: Zahlreiche Branchenvorschriften und Zertifizierungen setzen den Einsatz von Filtern mit definierter Abscheideleistung voraus. Mit E12-Filtern lassen sich diese Anforderungen zuverlässig und nachvollziehbar erfüllen.
  • Verbesserte Produktqualität: Gerade bei der Herstellung von Halbleitern, Medikamenten oder optischen Komponenten entscheidet die Luftreinheit über die Endqualität. E12-Filter helfen, Fehlerquellen auszuschließen und Ausschussraten zu senken.

Im Endeffekt liefern E12-Filter nicht nur saubere Luft, sondern schaffen eine stabile, kontrollierbare Umgebung, die für viele Hightech-Anwendungen schlicht unverzichtbar ist.

Beispiel aus der Praxis: E12-Filter im Einsatz

Ein konkretes Praxisbeispiel aus der Lebensmittelindustrie zeigt, wie entscheidend der Einsatz von E12-Filtern sein kann: In einer Molkerei wurde die Luftqualität im Abfüllbereich für Joghurtprodukte durch wiederkehrende mikrobiologische Verunreinigungen beeinträchtigt. Herkömmliche Filter reichten nicht aus, um die geforderten Hygienestandards dauerhaft einzuhalten.

Nach einer Umrüstung auf E12-Filter in Kombination mit einem optimierten Vorfiltersystem konnte die Keimbelastung in der Luft um mehr als 90 % gesenkt werden. Die Produktionsausfälle durch Rückrufaktionen und Reinigungsstopps gingen messbar zurück. Gleichzeitig wurde die Haltbarkeit der Produkte verlängert, da weniger unerwünschte Mikroorganismen in die Verpackungen gelangten.

  • Effekt: Die Zahl der Beanstandungen durch externe Qualitätsprüfungen sank deutlich.
  • Wirtschaftlicher Nutzen: Weniger Produktionsunterbrechungen und weniger Ausschuss bedeuteten spürbare Kosteneinsparungen.
  • Langfristige Planungssicherheit: Die Investition in E12-Filter zahlte sich durch die stabile Einhaltung von Hygienevorgaben und die Verbesserung des Markenimages aus.

Dieses Beispiel macht deutlich: Der gezielte Einsatz von E12-Filtern kann nicht nur technische, sondern auch wirtschaftliche und qualitative Vorteile bringen – und das oft schon nach kurzer Zeit.

Wichtige Hinweise zur Handhabung und Wartung von E12-Filtern

Die richtige Handhabung und Wartung von E12-Filtern entscheidet maßgeblich über deren tatsächliche Wirksamkeit und Lebensdauer. Ein häufiger Fehler: Filter werden zu spät gewechselt oder unsachgemäß gereinigt, was die Filterleistung rapide verschlechtern kann. Es lohnt sich, hier auf Details zu achten, die im Alltag gerne untergehen.

  • Transport und Lagerung: E12-Filter sollten stets in der Originalverpackung und möglichst staubfrei gelagert werden. Druckstellen oder Knicke im Filtermedium beeinträchtigen die Funktion – also bitte keine schweren Gegenstände darauf stapeln.
  • Einbau nur mit Handschuhen: Hautfett oder Schmutzpartikel können die empfindlichen Filterfasern verschließen. Am besten immer mit sauberen Handschuhen arbeiten.
  • Regelmäßige Sichtkontrolle: Auch wenn der Filter noch nicht voll ist, können lokale Verstopfungen oder Beschädigungen auftreten. Sichtkontrollen helfen, solche Schwachstellen frühzeitig zu erkennen.
  • Keine Eigenreinigung: E12-Filter sind nicht für das Ausklopfen oder Absaugen gedacht. Solche Maßnahmen zerstören die feinen Fasern und führen zu Leistungsverlusten.
  • Wechselintervalle dokumentieren: Es empfiehlt sich, jeden Filterwechsel mit Datum und Betriebsstunden zu notieren. So lassen sich Trends erkennen und Wartungszyklen optimieren.
  • Nach dem Wechsel Dichtheit prüfen: Nach jedem Austausch sollte kontrolliert werden, ob der Filter korrekt sitzt und keine Luft am Gehäuse vorbeiströmt. Ein kleiner Spalt genügt, um die Wirkung komplett zu unterlaufen.

Wer diese Hinweise beachtet, holt das Maximum aus seinem E12-Filter heraus und vermeidet teure Überraschungen durch ungeplante Ausfälle oder Qualitätsprobleme.

Fazit: Wann lohnt sich der Einsatz eines HEPA Filters E12?

Ein E12-Filter lohnt sich immer dann, wenn ein ausgewogenes Verhältnis zwischen hoher Filtrationsleistung und vertretbarem Energieaufwand gefragt ist. Besonders interessant wird diese Filterklasse, wenn extrem strenge Reinraumstandards nicht zwingend erforderlich sind, aber klassische Standardfilter schlicht nicht ausreichen. Typische Szenarien sind Produktionsumgebungen mit wechselnden Belastungen, sensible Bereiche mit mittlerem Personenaufkommen oder technische Anlagen, bei denen eine häufige Wartung nicht praktikabel ist.

  • Optimale Wahl für Retrofit-Projekte: Wer bestehende Systeme effizient aufwerten möchte, findet mit E12 eine leistungsstarke, oft unkompliziert nachrüstbare Lösung.
  • Effizienz bei mittleren bis hohen Luftwechselraten: In Lüftungsanlagen, die viel Luft umwälzen, sorgt E12 für zuverlässigen Schutz, ohne den Druckverlust zu sehr in die Höhe zu treiben.
  • Schutz bei saisonalen oder unvorhersehbaren Belastungsspitzen: Wenn Pollenflug, Baustellenstaub oder temporäre Produktionsumstellungen die Luftqualität verschlechtern, bleibt die Filterleistung stabil.
  • Geeignet für sensible, aber nicht maximal kritische Anwendungen: E12 ist ideal, wenn eine H13- oder H14-Lösung zu aufwendig oder kostenintensiv wäre, aber dennoch ein hoher Schutzbedarf besteht.

Zusammengefasst: Der Einsatz eines HEPA Filters E12 ist immer dann sinnvoll, wenn flexible, zuverlässige Luftreinhaltung gefordert ist – ohne die Komplexität und die Kosten der höchsten Filterklassen in Kauf nehmen zu müssen.


FAQ zu HEPA Filter E12: Häufige Fragen und Antworten

Was kennzeichnet einen HEPA Filter der Klasse E12?

Ein HEPA Filter der Klasse E12 zeichnet sich durch einen Abscheidegrad von mindestens 99,5 % für die kritischste Partikelgröße (MPPS) aus und erfüllt damit strenge europäische Normen wie die EN1822. Er zählt zu den Hochleistungsfiltern und bietet zuverlässigen Schutz vor Feinstaub, Pollen und Mikroorganismen.

In welchen Bereichen werden E12-Filter üblicherweise eingesetzt?

E12-Filter kommen vor allem in sensiblen Anwendungen wie der Pharma- und Lebensmittelproduktion, in Reinräumen, beim Schutz industrieller Turbinen sowie bei Nachrüstungen bestehender Lüftungsanlagen zum Einsatz, überall dort, wo eine hohe Luftreinheit erforderlich ist.

Wodurch unterscheiden sich E12-Filter von anderen HEPA-Filterklassen?

E12-Filter bieten eine höhere Filtrationseffizienz als E10- oder E11-Filter, erreichen jedoch nicht ganz das Leistungsniveau der HEPA-Klassen H13 und H14. Wegen ihres ausgewogenen Verhältnisses zwischen Leistung und Druckverlust sind sie in vielen sensiblen, aber nicht maximal kritischen Anwendungen ideal.

Welche Vorteile bietet die Installation eines E12-Filters?

Die Verwendung von E12-Filtern sorgt für eine deutliche Verbesserung der Luftqualität, schützt Produkte, Prozesse und Anlagen sowie die Gesundheit der Anwender und reduziert Wartungs- und Reinigungskosten. Durch den genormten Abscheidegrad ist eine gleichbleibend hohe Qualität garantiert.

Was sollte bei Auswahl und Wartung von E12-Filtern beachtet werden?

Beim Einsatz von E12-Filtern ist auf passgenaue Maße, passende Bauform und richtige Dichtung zu achten. Zur Erhaltung der Filterleistung sollten die Filter regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf fachgerecht gewechselt werden. Eine Dokumentation der Wechselintervalle wird empfohlen.

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Zusammenfassung des Artikels

E12-Filter nach EN1822 bieten mit mindestens 99,5 % Abscheidegrad eine geprüfte und zuverlässige Luftfiltration für sensible Anwendungen unterhalb von Reinraum-Niveau.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Verstehen Sie die Klassifizierung: Ein HEPA Filter E12 erfüllt die europäische Norm EN1822 und bietet einen geprüften Abscheidegrad von mindestens 99,5 % bei der anspruchsvollsten Partikelgröße (MPPS). Damit liegt er zwischen Standard- und Hochleistungsfiltern und bietet Planungssicherheit für viele Anwendungen.
  2. Setzen Sie E12-Filter gezielt ein: E12-Filter eignen sich hervorragend für sensible, aber nicht maximal kritische Bereiche wie Pharma-, Lebensmittel- oder Elektronikproduktion sowie für Retrofit-Lösungen in Bestandsanlagen. Sie sind ideal, wenn hohe Luftreinheit erforderlich ist, aber die Anforderungen für H13/H14 nicht zwingend nötig sind.
  3. Achten Sie auf korrekten Einbau und Wartung: Die Leistung eines E12-Filters hängt stark von exakter Passform, korrektem Einbau und regelmäßiger Wartung ab. Falsche Montage, Undichtigkeiten oder verspäteter Wechsel können die Wirksamkeit erheblich beeinträchtigen.
  4. Beachten Sie technische Besonderheiten: E12-Filter verfügen über eine mehrlagige Glasfaserstruktur, spezielle Dichtungen und durchdachte Falttechniken, um eine große Filterfläche und geringen Strömungswiderstand zu gewährleisten. Die Wahl des richtigen Rahmenmaterials und eventuell hydrophober Beschichtungen ist für den jeweiligen Einsatzbereich entscheidend.
  5. Profitieren Sie von wirtschaftlichen Vorteilen: Der Einsatz von E12-Filtern kann Produktionsausfälle, Ausschussraten und Wartungskosten senken, wie Praxisbeispiele aus der Lebensmittelindustrie zeigen. Gleichzeitig erfüllen Sie branchenspezifische Regularien und verbessern die Produktqualität durch zuverlässigen Schutz vor Feinstaub, Pollen und Mikroorganismen.

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